Das Spitzenspiel am 22. Spieltag fand bei bestem Fußballwetter im Freiburger Weststadion statt. Der FCH begann die erste Halbzeit druckvoll und spielte sich so in den ersten 20 Minuten eine verdiente 2:0 Führung heraus. 2 Standards brachten die Torerfolge! In der 14. Minute konnte Julien Fünfgeld nach einem Freistoß von Mike Enderle, durch einen herrlichen Flugkopfball den Ball im Freiburger Tor unterbringen. 6 Minuten später sprang ein Eckball von Spielertrainer Aslan Ulubiev vom Oberschenkel eines Freiburgers ins Tor.
Heitersheim schaltete bei den sommerlichen Temperaturen auf dem kleinen Kunstrasenplatz einen Gang runter und die Gastgeber aus Freiburg fanden besser ins Spiel. Durch den Anschlusstreffer zum 1:2 aus Freiburger Sicht in der 23. Minuten entwickelte sich anschließend ein kämpferisches Spiel, das der Schiedsrichter Jens Löffler aus Rheinhausen mit seiner souveränen und ruhigen Art zu jeder Zeit sicher im Griff hatte. Mit dem Halbzeitpfiff gelang der Eintracht der aus Heitersheimer Sicht unnötige Ausgleich zum 2:2.
Die zweite Halbzeit begann wie die Erste. Der FCH zeigte sich durch den Ausgleich unbeeindruckt und setzte der Eintracht durch ihr Pressing und das temporeiche Spiel ordentlich zu. Innerhalb von 5 Minuten konnte sich Heitersheim mit 3 Toren von den Gastgebern absetzten. Mike Enderle (56.), Dominik Völkel (60.) und ein weiteres Eigentor (61.) konnten sich in der Torschützenliste eintragen. Mit diesem Torpolster ließ der FCH nun Ball und Gegner laufen. Die Eintracht bliebt aber weiterhin kontergefährlich. In der 85. Minute fassten diese durch das 3:5 nochmals Hoffnung. Diese wurde aber nur 3 Minuten später nach einem überragend vorgetragenen Angriff durch die zwei frischen Kräfte und Winterrückkehrer Serdal Budak (Hackenablage), und Philipp Anton (Torschütze) zu Nichte gemacht. Den Schlusspunkt setzte „Pippo“ Anton mit seinem 2. Treffer in der 88. Minute.
So hieß es am Ende 3:7 aus Sicht der Freiburger. Dieser Sieg war (auch ohne Blick durch die Vereinsbrille) auf Grund der gezeigten Mannschaftsleistung in allen Belangen hoch verdient. Auch wenn man mit diesem klaren Ergebnis nach der letzten CORONA-Woche nicht unbedingt rechnen konnte, stimmte es in den Bereichen Einsatzwille, Laufbereitschaft und Siegeswille. So bleibt man weiter im Windschatten von Wolfenweiler-Schallstadt auf Platz 2. Die Formkurve der Mannschaft zeigt steil nach oben. Diese Form wird in den kommenden Spielen gegen die anstehenden Gegner gebraucht. Auch wenn das 2:2 zur Halbzeit einigen Zuschauern nervlich zusetzte, machte gerade die zweite Halbzeit Spaß beim Zusehen.
WEITER SO!! (Holger Mayer)